Wir werden 40 - und das feiert mit uns am Samstag, 29. April, die Stubbemusik. Plattenspieler - Lust auf Leben“, hieß das Programm der „STUBBEMUSSIK“, welches die Band hinter dem Hanauer Comoedienhaus präsentierte. Die Hanauer Formation hat das Konzert mitgeschnitten und 2022 die CD dazu herausgebracht. „Ich habe die durch Corona bedingte auftrittslose Zeit genutzt und Lieder geschrieben“, erzählt Olaf Mill, einst Mitbegründer der Frankfurter Band Flatsch und heutiger Comedian. Gleiches gilt für seinen federführenden Mitstreiter und Allrounder und Sänger der Neuen Philharmonie Frankfurt Achim Dürr. Die Formation komplettieren Schlagwerker Matthias Oberländer, Besser Klaus, Hofacker; Tastenmann Michael Schlauch und Ausnahmesaxophonist Dirk Rumig.

Zum Konzert im Rahmen des 40-jährigen Brücki-Jubiläums, hat sich die „STUBBEMUSSIK“ ein paar musikalische Freunde zur Verstärkung eingeladen. So wird Henni Nachtsheim vom Duo Badesalz, nicht nur mitmusizieren, sondern auch eine Art „Best Of“ seiner Solo-Programme präsentieren. „Bluesisge“ Töne soll Gitarrist Marvin Scondo der Band verleihen. Mit klassischen Nuancen wollen Vroni und Philipp Hagemann von der Neuen Philharmonie Frankfurt das Publikum in ihren Bann ziehen. Bisher hatte die „STUBBEMUSSIK“ in erster Linie Stücke anderer deutschsprachiger Kollegen interpretiert, wovon einige auch an diesem Abend wieder gespielt werden.

Los geht es am Samstag, 29. April, um 20 Uhr. Karten sind im Brückenkopf zu den gewohnten Öffnungszeiten erhältlich. Da es nur eine begrenzte Zahl an Plätzen gibt und die Abendkasse voraussichtlich geschlossen ist es sicher ratsam, sich möglichst bald Tickets zu besorgen (Preis: 15 Euro).

ZUR STUBBEMUSSIK-CD

„Das ganze Kaff ist für mich wie ein Schlag ins Gesicht“, ist eine Textzeile aus „Kaff“ und skizziert beispielsweise das Aussterben vieler Geschäfte in kleineren Ortschaften. „Elf gegen Elf“ beschreibt die Sehnsucht der Fans zurück zu den Wurzeln des Fußballs. Und „Dorfbrunnenfest“ versteht sich als Hymne des gleichnamigen Mittelbuchener Straßenfestes. „Das sind echte Gassenhauer“, sind sich die Protagonisten einig. Doch bieten Stücke wie „Marließchen“, „Bankdepp“, „Lass mich in Ruh“ oder „Nashorn ohne Nas“ bisweilen auch makabre Geschichten. Mills „Trotzdem“ und die von Dürr geschriebene Hommage an einen verstorbenen Freund („Nur mit dir“) sowie das swingende „Glücksinsel“, zeigen die leise und romantische Seite der Gruppe.

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